Der Au auf der Spur
Am 20. Oktober 2007 wurde die "Auenspur" im Aazopf eingeweiht. Der bestehende Weg wurde um gut 350m erweitert und erhielt einen neuen Namen.
Planung
Der bestehende „Waldlehrpfad“ war bereits etwas in die Jahre gekommen, doch von der Idee her immer noch aktuell und eine gute Sache und so hatte Steinen Tourismus beschlossen, den Weg im Aazopf zu erneuern. Die breite Unterstützung durch alle Beteiligten, sei es die Genossame Steinen, die Gewässerkommission des Bezirks Schwyz, die Gemeinde Steinen, die Stiftung Lauerzersee oder das Forstamt, hat es ermöglicht, dieses Projekt zu realisieren.
Realisierung
Entstanden ist eine Auenspur im Aazopf mit jetzt rund 700m Länge (inklusive 350m neuen Wegs). Auf sechs Informationstafeln wird dem Besucher die Auenlandschaft im Mündungsgebiet der Steineraa näher gebracht. Was vielleicht nicht offensichtlich, aber nicht weniger wahr ist: unser Auenwald ist von nationaler Bedeutung. Darum zeigte auch das Forstamt des Kantons Schwyz grosses Interesse. Es beteiligte sich aktiv an unserem Projekt und dessen Realisierung.
Auenspur
Die Auen gehören zu den am meisten gefährdeten Ökosystemen Europas. In unserer Steiner Fluss-Aue gibt es gegen 40 verschiedene Gehölzpflanzen. Die meisten davon sind beschildert. So sind bei 16 Baum- und 14 Straucharten Tafeln mit der deutschen und lateinischen Namensgebung aufgestellt.
Eine Flussaue steht in ständigem Austausch zwischen Hoch- und Niedrigwasser. Damit erklärt sich auch, dass dieser nicht alltägliche Lebensraum von vielen gefährdeten Pflanzen und Tiere genutzt wird. Unterwegs befinden sich sechs grosse Informationstafeln, die Themen der Flussaue der Steiner-Aa aufgreifen. So ist z.B. der alte Flusslauf der Steiner-Aa (1935) gekennzeichnet, es werden der Auenwald und der Schilfgürtel erklärt und es wird mit schönen und verständlichen Bildern und wenigen Worten auf die Lebensvielfalt in unserer Aue hingewiesen.